An diesem Tag wurde nahezu ganz Europa von Faschismus und Krieg befreit. In Deutschland empfanden vor allem die überlebenden des Holocaust, der Konzentrationslager und Zuchthäuser und ihre Angehörigen, die befreiten Zwangsarbeiter*innen den 8. Mai als den lang ersehnten Tag der Befreiung.
Aber auch wir alle, die wir heute leben, verdanken die Chance eines Lebens in Frieden, Freiheit und Vielfalt den alliierten Streitkräften.
Nicht vergessen bleibt der Beitrag, den der deutsche antifaschistische Widerstand in Deutschland, in der Emigration, in Partisanenverbänden und in den Streitkräften der Antihitlerkoalition geleistet hat.
Wir denken auch an jene Berlinerinnen und Berliner, die sich z.B. mit dem Hissen von weißen Fahnen der Aufforderung zum Endkampf entzogen.
So erinnert uns heute der 8. Mai an die Hoffnung der Befreiten auf eine Welt ohne Kriege, Elend und Unterdrückung. Lasst uns in ihrem Sinne gemeinsam eintreten für eine neue Welt des Friedens und der Freiheit, wie es die befreiten Häftlinge von Buchenwald geschworen haben:
Ein würdiges Gedenken an diesen Tag der Befreiung von der faschistischen Herrschaft stellt die virtuelle Ausstellung „75 Jahre Kriegsende” dar, die in Kooperation der Kulturprojekte Berlin mit der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und dem Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst sowie der Stiftung Topographie des Terrors, dem Alliierten Museum und der Gedenkstätte Deutscher Widerstand entstand, unterstützt von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Die beeindruckende Ausstellung können Sie unter dem folgenden Link besuchen: https://75jahrekriegsende.berlin/experience/